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Knochengesundheit im Fokus: Osteoporose, Arthrose & Knochenzysten beim Pferd.

Die Gesundheit der Knochen ist für das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit eines Pferdes von zentraler Bedeutung. Starke, stabile Knochen bilden die Grundlage für ein aktives und schmerzfreies Leben – doch leider sind sie auch anfällig für verschiedene Erkrankungen.


Besonders Arthrose gilt als eines der gefürchtetsten Probleme bei Pferden, doch nicht nur Arthrose, sondern auch andere Knochenkrankheiten können das Leben unserer Vierbeiner erheblich beeinträchtigen.


In diesem Beitrag nehmen wir die wichtigsten Aspekte der Knochengesundheit unter die Lupe, erklären Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten und geben Tipps zur Prävention.


Ziel ist es, Wissen zu bündeln und Pferdebesitzern praktische Hinweise an die Hand zu geben, um die Knochen ihrer Tiere bestmöglich zu schützen.


Inhaltsübersicht:


  • Knochengesundheit allgemein

  • Was ist Arthrose?

  • Welche Ursachen gibt es?

  • Welche Symptome sind ausschlaggebend?

  • Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose


  • Was ist Osteoporose?

  • Was sind Knochenzysten?

  • Alles wichtige über Knorpel!

  • Was ist ein Gelenk?

  • Was kannst du vorsorlich tun?



Wie kommt es zu einer Knochenerkrankung und was geschieht im Körper?

Das Verständnis der Knochenerkrankungen ist essenziell, um frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen und die Lebensqualität des Pferdes zu erhalten.


Knochengesundheit

Der Knochenstoffwechsel, ist ein lebenslanger Prozess, bei dem alte Knochenzellen abgebaut und durch neue ersetzt werden. Dieser Vorgang ist essenziell für die Erhaltung der Knochenstärke, Flexibilität und Gesundheit.


Ablauf des Knochenstoffwechsels:


  • Knochenresorption: Spezialisierte Zellen, die Osteoklasten, bauen alte oder beschädigte Knochenmatrix ab. Dabei werden Mineralien wie Kalzium und Phosphat freigesetzt.

  • Knochenbildung: Neue Knochenzellen, die Osteoblasten, bilden frische Knochenmatrix aus Kollagen und mineralisieren sie mit Kalziumphosphat, um stabile Knochen zu schaffen.

  • Balance: Ein Gleichgewicht zwischen Resorption und Bildung ist wichtig. Bei einem gesunden Tier sind diese Prozesse gut aufeinander abgestimmt.


Bedeutung für die Gesundheit:


Ein gestörter Knochenstoffwechsel kann zu Knochenschwäche (Osteoporose), Knochenschmerzen oder Deformationen führen.


Bei Pferden ist ein funktionierender Knochenstoffwechsel wichtig für Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit.


Einflussfaktoren:

  • Ernährung: Ausreichende Versorgung mit Mineralstoffen (Kalzium, Phosphor), Vitaminen (D) und Proteinen ist notwendig.

  • Bewegung: Belastung durch Bewegung stimuliert den Knochenaufbau.

  • Hormonelle Regulation: Hormone wie Parathormon, Calcitonin und Vitamin D steuern den Knochenstoffwechsel.


Kurz gesagt: Der Knochenstoffwechsel ist ein dynamischer Prozess, der ständig stattfindet und für die Erhaltung starker, gesunder Knochen sorgt. Eine gute Ernährung und Bewegung sind entscheidend für einen optimalen Ablauf.


Was sind eigentlich Gelenke?

Gelenke sind die Verbindungsstellen zwischen 2 oder mehr Knochen im Körper, die es ermöglichen, sich bewegen zu können. Sie sind wichtige Strukturen, die Beweglichkeit und Flexibilität gewährleisten.


Aufbau eines Gelenks:

Gelenkflächen: Die Enden der beteiligten Knochen bilden eine Gelenkfläche welche unterschiedliche Formen besitzen.

Gelenkkapsel: Umgibt das Gelenk und verbindet die Knochen miteinander.

Knorpel: Bedeckt die Knochenenden.

Besteht aus hyalinem Knorpel, der für reibungslose Bewegungen sorgt.

Gelenkspalt (Hyaliner Raum): Der Raum zwischen den Knochen, gefüllt mit Synovialflüssigkeit.

Synovialmembran (Gelenkinnenhaut): Eine dünne Schicht, die die Innenseite der Gelenkkapsel auskleidet. Produziert die Synovialflüssigkeit.

Synovialflüssigkeit: Eine klare, viskose Flüssigkeit, ähnlich wie Gummiöl.

Reduziert Reibung und versorgt den Knorpel mit Nährstoffen.

Bänder (Ligamente): Strukturen aus Bindegewebe, die das Gelenk stabilisieren.

Verbinden Knochen mit Knochen.

Sehnen: Verbinden Muskeln mit Knochen.

Ermöglichen Bewegung durch Muskelkontraktionen.


Funktion:

Gelenke ermöglichen Bewegungen wie Beugen, Strecken, Drehen oder Seitwärtsbewegungen. Sie sind essenziell für alltägliche Aktivitäten und sportliche Leistungen.


Ernährung eines Gelenks

Da der hyaline Knorpel keine Blutgefäße enthält, erfolgt seine Ernährung auf spezielle Weise:


1. Diffusion durch Synovialflüssigkeit


Die wichtigsten Nährstofflieferanten sind die Synovialflüssigkeit und das umgebende Gewebe.

Nährstoffe (wie Glukose und Sauerstoff) diffundieren aus der Synovialflüssigkeit in den Knorpel.


2. Bewegung als Förderer


Bewegung des Pferdes fördert den Austausch von Nährstoffen und Abfallprodukten.


Was ist nun Arthrose?

Arthrose, auch bekannt als degenerative Gelenkerkrankung, ist eine chronische Form der Arthritis(Gelenksentzündung).

Es handelt dabei um einen gestörten Knochenstoffwechsel auf unterschiedlichen Gründen der solange Fortbestand das der Körper sich für eine Stilllegung dieses Bereiches entschieden hat.

In Falle von Gelenken bedeutet dies eine Versteifung um den Schmerzhaften Prozessen entgegen zu wirken.

An anderer Stelle bilden sich Osteophyten also Knochenzzbildungen/verhärtungen zum Ruhigstellen.

Bei Arthrose hat das Gelenk derartigen Schaden genommen, sodass unteranderem der Knorpel untergegangen ist.


Die Aufgaben des Knorpels

Der Knorpel, auch hyaliner Knorpel genannt, ist eine spezielle Gewebeschicht, die die Enden der Knochen in bspw. einem Gelenk bedeckt. Er erfüllt mehrere wichtige Funktionen, die für eine reibungslose und schmerzfreie Bewegung des Pferdes unerlässlich sind:


1. Schutz der Knochen vor Abnutzung


Dämpfung: Der Knorpel wirkt wie ein natürlicher Stoßdämpfer, absorbiert Aufprallkräfte und reduziert die Belastung auf die Knochen während Bewegung, Springen oder Trab.


2. Reduzierung der Reibung


Gleitfähigkeit: Der Knorpel sorgt für eine glatte Oberfläche an den Gelenkenden, sodass die Knochen bei jeder Bewegung reibungslos aneinander vorbeigleiten können.


3. Verteilung der Belastung


Druckverteilung: Der Knorpel verteilt die auf das Gelenk wirkenden Kräfte gleichmäßig über die gesamte Kontaktfläche, was Überlastungen einzelner Bereiche verhindert.


4. Ermöglichung schmerzfreier Bewegungen


Durch seine glatte Oberfläche und seine elastischen Eigenschaften ermöglicht der Knorpel schmerzfreie Bewegungen im Gelenk.


5. Stabilisierung des Gelenks


Obwohl er kein Bindegewebe im klassischen Sinne ist, trägt der Knorpel zur Stabilität des Gelenks bei, indem er die Form der Gelenkflächen erhält.

Warum ist der Knorpel so wichtig?


Da der Knorpel keine Blutgefäße oder Nerven enthält, kann er sich nur sehr langsam regenerieren. Deshalb ist es umso wichtiger, ihn zu schützen und frühzeitig bei Anzeichen von Verschleiß Maßnahmen zu ergreifen.


Kurz gesagt:

Der Gelenkknorpel sorgt für eine reibungslose, stoßdämpfende und belastbare Verbindung zwischen den Knochen im Pferdegelenk – eine Voraussetzung für gesunde und schmerzfreie Bewegungen!


Cave!

Arthrose betrifft nicht nur den Knorpel, sondern führt auch zu Veränderungen im Knochen selbst. Diese Veränderungen sind Teil des sogenannten "degenerativen Prozesses" und tragen zur Verschlechterung der Bewegung bei.


1. Knorpelabbau und Knochenreaktionen


Knorpelverschleiß: Zunächst beginnt die Erkrankung mit einer Abnahme des hyalinen Knorpels, der die Gelenkflächen bedeckt. Der Knorpel verliert an Elastizität und wird rissig.

Verlust der Pufferfunktion: Ohne den schützenden Knorpel reiben die Knochen direkt aufeinander, was Schmerzen verursacht.

Knochenreizung: Die ständige Reibung und der Druck führen zu einer Reizung des subchondralen Knochens (dem Knochen unter dem Knorpel).


2. Reaktion des Knochens: Osteophytenbildung


Knochenneubildung: Als Reaktion auf den erhöhten Druck und die Reizung bildet der Knochen neue Strukturen, sogenannte Osteophyten oder Knochenwucherungen.

Osteophyten: Diese knöchernen Auswüchse entstehen an den Gelenkrändern und können das Gelenk verformen sowie Bewegung einschränken.


3. Veränderungen im subchondralen Knochen


Verdichtung (Sclerosis): Der subchondrale Knochen kann verdichtet werden, was als Sclerosis bezeichnet wird. Das bedeutet, dass er dichter und härter wird.

Knochennekrosen: In manchen Fällen kann es zu kleinen abgestorbenen Bereichen kommen, was die Entzündungsprozesse verstärkt.


4. Entzündliche Prozesse


Die chronische Reizung führt zu einer Entzündung im Gelenkraum, die wiederum den Knochen beeinflusst.

Es kommt zu einer vermehrten Produktion von Bindegewebe und Gewebeumbau im Knochen.


Zusammenfassung

Bei Arthrose kommt es also zu einem komplexen Umbauprozess im Knochen:

Der subchondrale Knochen reagiert auf den Verlust des Knorpels durch Verdickung


Ursachen von Arthrose beim Pferd

  • Alter: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für Arthrose.

  • Verletzungen: Gelenkverletzungen durch Stürze, Unfälle oder unsachgemäße Belastung können die Entstehung begünstigen.

  • Überbelastung: Intensive Arbeit oder falsche Trainingsmethoden belasten die Gelenke übermäßig.

  • Genetische Veranlagung: Manche Rassen sind anfälliger für Gelenkerkrankungen.

  • Fehlstellungen: Ungleichmäßige Belastung durch Fehlstellungen oder Hufprobleme kann Arthrose fördern.



Symptome

Die Anzeichen einer Arthrose beim Pferd sind vielfältig:


Bewegungseinschränkung: Das Pferd zeigt Steifheit oder zögert bei bestimmten Bewegungen.

Schmerzverhalten: Vermehrtes Abschnauben, Unruhe oder Ablehnung bestimmter Bewegungen.

Schwellungen: Im betroffenen Gelenk kann es zu Schwellungen kommen.

Lahmheit: Besonders nach Ruhephasen oder intensiver Belastung.

Muskelatrophie: Abnahme der Muskulatur um das betroffene Gelenk.


Diagnose


Die Diagnose erfolgt durch den Tierarzt anhand der klinischen Untersuchung, Röntgenaufnahmen und manchmal ergänzenden Verfahren wie Ultraschall oder Arthroskopie.


Behandlungsmöglichkeiten

Obwohl Arthrose nicht heilbar ist, gibt es

Behandlungsmöglichkeiten bei Arthrose beim Pferd zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu erhalten und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Hier sind die wichtigsten Ansätze:


1. Medikamentöse Behandlung


Entzündungshemmer (NSAIDs): Medikamente wie Phenylbutazon oder Flunixin können akute Schmerzen und Entzündungen reduzieren.

Chondroprotektiva: Substanzen wie Glucosamin, Chondroitinsulfat oder Hyaluronsäure unterstützen den Erhalt des Gelenkknorpels und verbessern die Schmierung.

Kortison-Injektionen: Bei akuten Schüben können kortisonhaltige Medikamente direkt ins Gelenk injiziert werden, um Entzündung und Schmerzen zu lindern.


2. Physiotherapie und Bewegung


Gezielte Bewegung: Regelmäßige, kontrollierte Bewegung fördert die Durchblutung und den Knorpelstoffwechsel.

Physiotherapeutische Maßnahmen: Massagen, Elektrotherapie oder Wassertherapie können Muskelverspannungen lösen und die Gelenkfunktion verbessern.


3. Hufbearbeitung und Haltung


Eine korrekte Hufstellung durch einen erfahrenen Hufschmied kann ungleichmäßige Belastung reduzieren.

Das Vermeiden von Überbelastung ist essenziell.


4. Ernährung


Eine ausgewogene Ernährung mit optimalem Mineralstoff- und Vitaminhaushalt unterstützt die Gelenkgesundheit.

Ergänzungsmittel mit Chondroitinsulfat oder Omega-3-Fettsäuren können entzündungshemmend wirken.


5. Chirurgische Eingriffe


In fortgeschrittenen Fällen kann eine Arthroskopie zur Entfernung von Knochenanbauten (Osteophyten) sinnvoll sein.

In schweren Fällen ist auch der Einsatz von Gelenkersatz oder -fusion möglich, allerdings eher selten bei Pferden.


6. Alternative Therapien


Akupunktur, Lasertherapie oder phytotherapeutische Ansätze können ergänzend eingesetzt werden, um Schmerzen zu lindern und die Heilung zu fördern.


Was ist Osteoporose?

Osteoporose ist eine Erkrankung des Knochens, bei der im Gegensatz zur Arthrose die Knochendichte und -qualität abnehmen. Das bedeutet, dass die Knochen poröser, spröder und anfälliger für Brüche werden.


Ursachen und Entstehung


  1. Knochenabbau überwiegt den Knochenaufbau: Normalerweise erneuert sich Knochengewebe ständig durch einen Balanceakt zwischen Knochenresorption (Abbau) durch Osteoklasten und Knochenbildung durch Osteoblasten.

  2. Bei Osteoporose ist dieser Prozess gestört: Der Abbau erfolgt schneller oder stärker als der Aufbau.

  3. Hormonelle Einflüsse: Besonders bei Frauen nach den Wechseljahren führt ein Rückgang des Östrogenspiegels zu einer erhöhten Knochenresorption.

  4. Alter: Mit zunehmendem Alter nimmt die Knochendichte natürlicherweise ab.

  5. Ernährung: Mangel an Calcium, Vitamin D oder anderen Nährstoffen kann die Knochengesundheit beeinträchtigen.

  6. Bewegungsmangel: Wenig körperliche Aktivität schwächt die Knochen.

  7. Genetische Faktoren: Veranlagung kann das Risiko erhöhen.


Symptome

Osteoporose verläuft oft unbemerkt, bis es zu einem Knochenbruch kommt, z.B.:


Wirbelsäulenbrüche (Verformungen, Rückenprobleme)

Hüftfrakturen

Handgelenksbrüche

Diese Frakturen können schwerwiegende Folgen haben, insbesondere bei älteren Menschen.


Was sind Knochenzysten?

Knochenzysten sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume oder Hohlräume im Knochen, die sich im Laufe der Zeit bilden können. Sie sind meist gutartig und können in verschiedenen Knochen auftreten.


Arten von Knochenzysten

Es gibt verschiedene Arten, aber die häufigsten sind:


1. Aneurysmatische Knochenzysten


Sind blutgefüllte Hohlräume, die durch eine Erweiterung der Blutgefäße im Knochen entstehen.


2. Solitäre Knochenzysten (auch einfache Knochenzysten genannt)


Sind gutartige, flüssigkeitsgefüllte Hohlräume.

Werden oft zufällig bei Röntgenaufnahmen entdeckt.


Ursachen und Entstehung

Die genauen Ursachen sind nicht immer klar, aber mögliche Faktoren sind:


  • Verletzungen: Frühere Traumata können die Bildung von Zysten begünstigen.

  • Fehlregulation des Knochenstoffwechsels: Ungleichgewicht bei der Produktion und Resorption von Knochengewebe.

  • Entzündliche Prozesse oder Blockaden im Knochenstoffwechsel.


Symptome

Viele Knochenzysten verursachen keine Beschwerden und werden nur zufällig entdeckt. Wenn sie groß werden oder auf umliegendes Gewebe drücken, können folgende Symptome auftreten:


  • Schmerzen im betroffenen Bereich

  • Schwellung

  • Bewegungseinschränkungen (bei Gelenknähe)

  • Bei Frakturen: akute Schmerzen und Instabilität des Knochens



Behandlungsmöglichkeiten

Beobachtung: Kleine Zysten ohne Beschwerden müssen oft nur überwacht werden.

Chirurgische Entfernung: Bei großen oder symptomatischen Zysten wird manchmal operiert.

Was kannst vorsorglich du tun?
  1. Eine gute Fütterung spielt auch hier eine wichtige Rolle bei der Prävention und Unterstützung der Behandlung bei Knochenerkrankungen.


  • Entzündungshemmende Ernährung: Omega-3-Fettsäuren, z.B. aus Leinöl oder Fischöl, haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, die Entzündung im Gelenk zu reduzieren.

  • Gewichtskontrolle: Übergewicht belastet die Gelenke zusätzlich. Eine ausgewogene Fütterung, die das Gewicht des Pferdes im optimalen Bereich hält, ist daher essenziell, um Arthroseschmerzen zu minimieren.

  • Gelenknährstoffe: Bestimmte Nährstoffe wie Glucosamin, Chondroitin und Hyaluronsäure unterstützen den Erhalt und die Reparatur des Gelenkknorpels. Diese können als Ergänzung in die Fütterung integriert werden.

  • Antioxidantien: Vitamine wie Vitamin C und E sowie Selen schützen die Zellen vor oxidativem Stress, der den Knorpelabbau fördern kann.

  • Vermeidung von Mängeln: Ein Mangel an bestimmten Nährstoffen kann den Knorpelabbau begünstigen oder verzögern.


  1. Bewegung ist für Pferde essenziell, um ihre körperliche Gesundheit und ihr Wohlbefinden zu erhalten.


Besonders im Hinblick auf die Knochengesundheit spielt regelmäßige Aktivität eine entscheidende Rolle. Durch die Bewegung werden die Knochen stimuliert, was den Knochenstoffwechsel anregt und die Knochendichte erhält.

Während der Bewegung, wirken mechanische Kräfte auf die Knochen, welche die Durchblutung und somit den Knochenstoffwechsel anregen und fördern. Diese Belastungen sind notwendig, damit das Knochengewebe stark und widerstandsfähig bleibt. Bei mangelnder Bewegung oder längeren Ruhephasen, kann es zu einer Abnahme der Knochendichte kommen, was das Risiko für Knochenbrüche und andere orthopädische Probleme erhöht.


Darüber hinaus trägt Bewegung dazu bei, Muskelmasse aufzubauen und zu erhalten, was wiederum die Stabilität der Gelenke verbessert und die Belastung auf die Knochen reduziert. Ein ausgewogenes Maß an Bewegung fördert also nicht nur die Knochengesundheit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden des Pferdes.


Für euch als Besitzer bedeutet dies, dass regelmäßiges Training und kontrollierte Bewegungsprogramme unerlässlich sind, um die Knochenstärke euere Pferde zu fördern und Erkrankungen wie Osteoporose vorzubeugen. Für junge Pferde ist ausreichende Bewegung besonders wichtig für eine gesunde Knochenentwicklung, während ältere Pferde durch gezielte Aktivität ihre Knochendichte erhalten können.

Fazit:

Eine gezielte Fütterung mit entzündungshemmenden Komponenten, einem gesunden Gewicht und speziellen Gelenknährstoffen kann dazu beitragen, Arthrose vorzubeugen oder deren Fortschreiten zu verlangsamen. Wichtig ist auch eine individuelle Beratung durch einen Tierarzt oder Ernährungsberater, um die optimale Strategie für das jeweilige Pferd zu entwickeln.


Bewegung ist ein zentraler Faktor für die Erhaltung der Knochengesundheit bei Pferden. Sie sorgt dafür, dass Knochen stark bleiben und sich optimal entwickeln können. Verantwortungsvolle Haltung und regelmäßige Aktivität sind daher unerlässlich für das Wohlbefinden und die Langlebigkeit dieser Tiere.


 
 
 

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